Geschichte
Die GEDOK – Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstfördernden e.V. – wurde 1926 in Hamburg von Ida Dehmel unter dem Namen „Gemeinschaft Deutscher und Österreichischer Künstlerinnenvereine aller Kunstgattungen“ gegründet. Das Kürzel GEDOK geht auf diesen Namen zurück.
Verband
Die GEDOK vertritt die Interessen der Künstlerinnen aller Kunstsparten – in Angewandter und Bildender Kunst, Literatur, Schauspiel und Musik. Der Gründungsmaxime Ida Dehmels, die künstlerischen Talente von Frauen zu fördern, stellt sich die GEDOK noch heute, da Künstlerinnen trotz formal erreichter Gleichberechtigung vielfach benachteiligt sind. Die GEDOK ist mit ihren bundesweit rund 3000 Mitgliedern in 23 Gruppen eine gemeinnützige Organisation; ehrenamtliche Arbeit, Beiträge der Mitglieder sowie projektgebundene öffentliche Mittel werden ausschließlich zur Förderung der Kunst eingesetzt.
Die GEDOK ist politisch und konfessionell ungebunden.
Hamburger Gruppe
Die Hamburger Gruppe hat ihren Sitz im „Kunstforum der GEDOK“. Hier finden im Stadtteil St. Georg an der Koppel 66 das ganze Jahr hindurch wechselnde Ausstellungen und ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm – Lesungen, Konzerte, Vorträge usw. – statt. In Werkstattgesprächen und Diskussionsrunden vertiefen sich darüber hinaus die Kontakte unter den Mitgliedern.
Aufnahme
Über die Aufnahme als Künstlerin entscheidet eine Fachjury. Als Kunstfördernde finden indes Frauen und Männer Aufnahme, sofern sie die Ziele der GEDOK unterstützen.
Bundesweit
Bundesweit führt die GEDOK folgende Aktivitäten durch: Mit dem GEDOK FormART Elke und Klaus Oschmann Preis werden alle zwei Jahre hochqualifizierte Künstlerinnen im Bereich Angewandte Kunst und Design ausgezeichnet. Der Ida-Dehmel-Kunstpreis der GEDOK für Bildende Kunst wird seit 2020 vergeben. Alle drei Jahre verleiht die GEDOK den Ida Dehmel-Literaturpreis und den GEDOK-Literaturförderpreis an eine deutschsprachige Autorin. Der internationale Komponistinnen Wettbewerb der GEDOK wird alle fünf Jahre ausgeschrieben.
Alljährlich finden bundesweite GEDOK-Ausstellungen im Bereich der Angewandten und Bildenden Kunst statt.