Irmgard Nolte war in früheren Jahren lange Zeit GEDOK-Mitglied und hat an vielen Ausstellungen in Hamburg, aber auch in den umliegenden Bundesländern, in Berlin und im Rheinland teilgenommen. Sie war im Ausland, bspw. Südkorea, vertreten und bis ins hohe Alter für künstlerisches Arbeiten interessiert und engagiert. Vor allem ihre kunstvollen, bisweilen filigranen Papierarbeiten haben das Publikum beeindruckt. Auch die Fachkolleginnen haben vor allem ihre filigranen Skulpturen bewundert und berichten, Irmgard Nolte habe diese Technik u.A. in Japan vervollkommnet und im In- und Ausland Auszeichnungen dafür erhalten. Auf ihrer Webseite beschrieb Irmgard Nolte ihre künstlerische Entwicklung seit Mitte der siebziger Jahre so:
Am Anfang war der Gegenstand. Mein Lehrer Howard Kanowitz forderte harten Realismus. Erst über Umwege habe ich die Abstraktion als Ausdrucksmittel gefunden. Seit einigen Jahren nutze ich Papier auch als skulpturalen Werkstoff.
Irmgard Nolte wurde 1927 geboren, hat als Journalistin und Cutterin gearbeitet und ist nun im 97. Lebensjahr verstorben. Die GEDOK bewahrt ihr ein ehrendes Andenken.
Sabine Rheinhold
Erste Vorsitzende GEDOK Hamburg
11.10.24