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Hommage an Berthold Paul – Ewelina Nowicka u.a. [22.6.2024]

Konzert am 22.6.2024 um 18 Uhr

Trio Arcte:
Ewelina Nowicka, Violine
Tomasz Lukasiewicz, Viola
Cem Çetinkaya, Cello

Mit Werken von Berthold Paul.
Im Programm:
Kurzgeschichten, Streichtrio Nr 11, op. 65, im Memoriam Henryk Mikolaj Górecki
Zu guter Letzt, Streichtrio Nr. 12, op. 66, im Memoriam György Ligeti
Eigentlich nicht, Streichtrio Nr. 7, op. 61, im Memoriam Karl Erik Welin

Dauer des Konzertes ca. 60 Minuten.
Eintritt frei.

Berthold Paul studierte am Hamburger Konservatorium Klavier, Musiktheorie, Pädagogik und Komposition, letzteres bei Walter Steffens. Danach folgte ein weiteres Studium an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Hamburg mit den Fächern Klavier bei Reimer Küchler und Ferry Gebhardt, Komposition und Theorie bei Werner Krützfeldt sowie Dirigieren bei Albert Bittner.

Erste Aufführungen seiner Werke erfolgten 1968 in Hamburg mit Mitgliedern des NDR Sinfonieorchesters. 1969 kam es zur ersten internationalen Aufführung auf dem Festival GAUDEAMUS in Holland. Ebenfalls 1969, im Alter von 21 Jahren, wurden seine Kammermusik- und Orchesterwerke durch die Internationalen Musikverlage Sikorski, Hamburg verlegt. Paul erhielt seinen ersten Kompositionspreis 1970 vom LTM-VDMK-Verband deutscher Musikerzieher und darstellender Künstler, Hamburg. Seine erste Orchesteraufführung fand im Jahr 1972 mit dem Siegerlandorchester statt. Aufgeführt wurde sein Werk Nouvelles pour Orchestre. Das Konzert wurde vom Westdeutschen Rundfunk (WDR) mitgeschnitten und gesendet. Alle Werke wurden geschrieben im Auftrag von Ensembles, von der Landesregierung Schleswig-Holsteins und von deutschen und internationalen Rundfunkanstalten. Fast alle Werke sind bei deutschen Sendern produziert, ebenso bei Sendern in den USA, Australien, Spanien, Österreich und Dänemark.

1975 gründete er die Reihe „Musica Nova-Aktuell“ in Reinbek, die die Finanzierung und Schirmherrschaft übernommen hatte. Paul übernahm – zusammen mit seiner Ehefrau Ingeborg Sawade, einer Multiinstrumentalistin – die ehrenamtliche Betreuung derselben für zehn Jahre. Es fanden 30 Konzerte mit internationalen Ensembles und Solisten statt, unter anderem mit dem Varius Ensemble, dem Stuttgarter Bläserquintett, dem Chor des Norddeutschen Rundfunks – unter Leitung von Helmuth Franz und unter Leitung von Alexander Šumski u.a.

In allen Konzerten der „Musica Nova aktuell“ wurden u. a. Werke von Berthold Paul aufgeführt. 24 Werke, die von Paul als Auftragswerke bestellt wurden, wurden innerhalb der Reihe in Reinbek uraufgeführt. Außerdem kamen mehrere deutsche Erstaufführungen zustande, ebenso Rundfunkproduktionen, für die Paul gesorgt hatte, Konzertmitschnitte in Zusammenarbeit mit dem „Neuen Werk des NDR“ in Hamburg sowie Fernsehaufnahmen. Paul erreichte, dass die Reihe „Musica Nova aktuell“ von der Landesregierung von Schleswig-Holstein finanziell und ideell gefördert wurde. Das 188. Konzert „das Neue Werk des NDR“ fand in Verbindung mit dem 15. Konzert „Musica Nova aktuell“ statt. Das 30. Konzert bestritt das Orchester des Norddeutschen Rundfunks u. a. mit einem Auftragswerk von Berthold Paul 1985, STUFEN für Großes Orchester op. 46.

1984 gründete er das Ensemble Kaleidoskop zusammen mit seiner Ehefrau Ingeborg Sawade, Norbert Linke und Annette Linke. 1990 gab sich das Ensemble den Namen Ensemble Neue Horizonte. 1984 bis 1989 wurde es von der Landesregierung von Schleswig-Holstein gefördert. 1985 wurde er von der Landesregierung zu einer Tournee durch Gymnasien und Berufsschulen des Landes Schleswig-Holstein mit 50 Konzerten eingeladen. In den 1980er und 1990er Jahren erhielt das Ensemble Neue Horizonte auch Förderung vom Senat der Stadt Hamburg. Berthold Paul gab als Mitglied des Ensembles Konzerte im Dom zu Meißen, in der Hauptkirche St. Petri Hamburg, im Dom zu Quedlinburg, im Dom zu Schwerin, in der Unterkirche der Frauenkirche Dresden, in Luthers Predigtkirche zu Wittenberg sowie in Bachs Taufkirche in Eisenach. Die Schauspielerin Angélique Duvier hat mehrere Gedichte geschrieben, die von Paul vertont und vom Ensemble aufgeführt wurden.

1997 erfolgte eine Wiederaufnahme der kompositorischen Tätigkeit für andere Besetzungen. Ein Werk für zehn Blechbläser, „Aufbruch“, wurde 1997 in der Kölner Philharmonie uraufgeführt von Mitgliedern der Rheinischen Philharmonie und dem Gürzenich-Orchester. Paul gründete den Musikverlag AURUM Anfang der 2000er Jahre und begann mit der Inverlagnahme von Kammermusik von Norbert Linke, Alfred Goodman, Peter Heeren, Ingeborg Sawade. Seit 2001 ist er als Fotograf tätig und veröffentlichte den Bildband Melanie. Berthold Paul lebte mit seiner Frau als freischaffender Komponist in Reinbek und Hamburg. Am 29. Juni 2022 ist Berthold Paul im Alter von 74 Jahren verstorben.


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