Das kaum wahrnehmbare Lächeln… – Neue Musik für Sopran / experimentellen Gesang, Gong, Sprecherin und Orgel
31. Mai 2024 20:00 Uhr
Ort: Evangelisch-reformierte Kirche, Palmaille 2, 22767 Hamburg
Beschreibung: Es erklingt seltenes Repertoire für Sopran und Orgel – mit einer Uraufführung von Alyssa Aska (Graz).
Besetzung: Frauke Aulbert, Sopran / experimenteller Gesang, Kerstin Petersen, Orgel, Ada Namani, Schlangen-Gong und Luisa Taraz, Lesung
Das kaum wahrnehmbare Lächeln – ein Programm zwischen drei Genres
Ein Zusammenspiel mit der Orgel als das in der Kirche beheimatete Instrument ist immer eine site-specific-Performance. Sie bietet eine große klangliche Spannweite von feinen, durchsichtigen Tönen bis hin zu einer immensen klanglichen Massivität, mit der sie ihre Hörer*innen zu erschüttern, erheben und zu umschließen, ja zu umarmen vermag. Frauke Aulberts versatile Stimme fügt sich in die Färbungen von Kerstin Petersens Orgelspiel ein, als glissandofähiges Timbre, als Kontrast, als Texterzählung, als Einzelstimme in der Fülle, mit glockenreinem Sopran, mit experimentellen Stimmgeräuschen oder Gesangstechniken aus anderen Welten. Die Schallwellen um Ada Namanis Klanginstrumente herum entführen in trancige Klangwelten. Von mächtig bis still, mal verschmolzen, mal einzeln ergänzen sich Orgel, Gong und Stimme zu einer Klangerfahrung der besonderen Art. Die Schauspielerin Luisa Taraz ergänzt das musikalische Programm mit Lesungen von Ernst Barlach, Fjodor Dostojewski und aktuellen Texten.
Lesung, improvisierte Musik, sowie Kompositionen von Alyssa Aska, Ruth Schontal, Klaus Lang, Ruth Wiesenfeld und Siegrid Ernst