Bildende Kunst
Kontakt
www.alexandra-hinz-wladyka.de | alex-art@gmx.de
Fotos © Alexandra Hinz-Wladyka
Alexandra Hinz-Wladyka, geboren 1963 in Danzig. Freischaffende Künstlerin in den Disziplinen künstlerische Fotografie, Video und Malerei. Diplomabschluss der staatlichen Kunstschule für bildenden Künste in Gdingen. Seit 1989 lebt und arbeitet sie in Hamburg und seit 2013 in Bonn. Mitgliedschaft in BBK Hamburg, BBK Bonn und der GEDOK Hamburg. Ihre Werke wurden in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt. Alexandra Hinz-Wladyka war Kuratorin einiger internationaler Kunstprojekte.
Ausstellungen (Auswahl) – 2020: DIE GROSSE, Museum Kunstpalast Düsseldorf / „Time(dis)placement 2“, Fotografie und Neue Medien, Kunsthaus Troisdorf / „Doppelpass“ Künstlerforum Bonn / 2019: DIE GROSSE, Museum Kunstpalast Düsseldorf / „Zeitzeichen – Zeitgleich 2019“ BBK e.V. Berlin, „Postdigital“ Alte Druckerei Sinzig / 45 Jahre BBK Bonn, Kunstverein Siegburg / 2018: 7 Triennale der Photographie Hamburg, Galerie der GEDOK, Hamburg / „Doppelpass“ Städtische Galerie MDK Zgorzelec, PL / „Genius Loci“ Künstlerforum Bonn / 2017 „Nähe und Distanz“ Galerie ArtSpace K2 Remagen / Galeria Debiut, Gdynia, PL / Galeria Przestrzen Sztuk, Natur-Humanistische Universität Siedlce, PL / Städtische Galerie CPK Warschau, PL / 2016: Städtische Galerie Troisdorf / 9.0 Jahre GEDOK Hamburg / 2015: Galerie im Stammelbacher Speicher Hildesheim / Haus der Theatergemeinde Bonn / 2014: Künstlerforum Gärtnerhaus Bonn/ 40 Jahre BBK Bonn, Haus an der Redoute Bonn / Künstlerforum Remagen / 2013: Kunstraum Remigius, Bonn / 2012: BBK Schleswig-Holstein / Kunstverein Heide, Museumsinsel / 2011: Hamburg Art Week, Chilehaus Hamburg / Städtische Galerie Wismar / Galerie Forum Lindenthal, Köln / L’Art Conterporain S’Expose, Aix en Provence, F / 2010: Fabrik der Künste Hamburg / 2009: Turn-Berlin-Galerie Berlin / Galerie im IPP e.V. Greifswald / 2007: Günter Grass Stiftung, Stadtwaage Bremen / Frauen Museum Bonn / 2006-2005 Nord ArtKiC Büdelsdorf / Galerie Baltische Oper, Danzig PL / St.Johannis, Hamburg / 2003: Cultur&Contact, Vers Pont de Gard, F / 2001: Centre Culturel Allemand, Montpellier, F.
Kuratorische Leitung: 2019: Internationale Ausstellung für Fotografie und Neue Medien „Time(dis)placement 2“, Städtische Galerie Kunsthaus Troisdorf / 2018-2017: Deutsch-Polnische Ausstellung und Künstlerbegegnung „Genius Loci“, Warschau-Bonn / 2016: Internationale Ausstellung für Fotografie und Neue Medien „Time(dis)placement“, Städtische Galerie Kunsthaus Troisdorf / 2013:„Entzeitlicht“, Beitrag zum XIII. UNESCO Welttag der Poesie, Kunstraum Remigius KHG-Bonn, Co-Kuratorin / 2010: Multimediales Spektakel, gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und dem Generalkonsulat der Republik Polen, Fabrik der Künste, Hamburg.
Statement
Mich interessiert das komplexe Spannungsverhältnis zwischen der Fotografie und Malerei zueinander. Die Geschichte beider Kunstgattungen bedeutet für mich eine kontinuierliche Fortsetzung der gegenseitigen Bedingung und Impulswirkung. In beiden Genres versuche ich die täglich angeschaute, daher kaum bewusst wahrgenommene Welt, in noch ungesehenem Licht zu zeigen und ihr neues Gesicht zu geben. Die Atomisierung von Zeitlichkeit kann derart schöpferisch umgestaltet werden – zur plastisch angeordneten Visualisierung von Existenz.
Die Fotografie ist eines meiner Werkzeuge, um auf poetische Art das Unbekannte zu erfassen. Ich improvisiere damit was mir Licht und Schatten, Raum und atmosphärische Dichte in diesem Augenblick offengelegt haben. In Aufnahmen von der Realität versuche ich hinter der Transparenz – einer ungesicherten menschlichen Existenz – Inhalte zu erblicken, und mit ihnen mein Leben und das Erlebte mit Bedeutung und Erfahrungswerten zu füllen.
Innerhalb dieses Gesamtkonzepts bildet die Malerei eine visuelle Aufzeichnung meiner Auseinandersetzung mit der Existenz, mit Zeit und Vergänglichkeit. Ich versuche die flüchtigen Zustände und Emotionen darin festzuhalten. In meinen Bildern formuliere ich alle Zeichen neu, die Teil unserer Zeitordnung sind und uns an nahe und ferne Vergangenheit, an längst versunkene Mythen erinnern; anders gesagt: Ich rufe Ahnungen hervor, die uns auf tiefe existenzielle Erfahrungen verweisen. Die verschiedenen Perspektiven dort funktionieren wie organische Verknüpfungen zwischen dem Heute und der Relativität aller menschlichen Zeit. Die Gegenstände an sich liegen oft wie im Dazwischen – auf der wesentlichen Grundlage des Aufgehoben-Seins. „Alles hat seine Zeit, Augenblicke des Seins in Augenblicken des Schaffens“ A.Hinz-Wladyka